Die Wahl unseres Wohnmobil-Herbsturlaubes für 2018 fällt auf ein etwas anderes Reiseziel: Montenegro
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First Stop: Bucht von Kotor
Die Bucht von Kotor ist eine spektakuläre, aus vier Einzelbecken bestehende und durch steile Bergflanken gesäumte Bucht. Die Form erinnert stark an einen Fjord und gehört inzwischen zum UNESCO-Welterbe. Der UNESCO-Fluch lastet leider auch auf der Bucht von Kotor in Montenegro – wie Venedig und Dubrovnik wird auch der ‚südlichste Fjord Europas‘ von unzähligen Kreuzfahrtschiffen angesteuert.
Wir haben Glück, denn Ende Oktober ist die Adria-Kreuzfahrtsaison vorbei. So genießen wir die beeindruckende Umgebung beinahe für uns alleine.
Wir umfahren die reizende Bucht von Kotor einmal zur Gänze auf der E65/E80 und übernachten auf dem sensationell gelegenen Kamp Todorovic. Luxus darf man typisch für Montenegro keinen erwarten, dafür aber die exklusive Lage direkt am Wasser.
Legendäre Bergstraße
Unsere nächste Etappe führt uns auf der P1 in die Berge des Lovcen Nationalparks. Die P1 verbindet auf ca. 35km Kotor mit Montenegros ehemaliger Hauptstadt Centinje. Die spektakuläre Bergstraße wurde, wie uns erklärt wird, zu Beginn des letzten Jahrhunderts von Österreichischen Arbeitern erbaut. Da schwingt ein wenig Stolz schon mit – Bergstraßen, das können wir! 😉👌🏼
In unzähligen Serpentinen ‚kraxeln‘ wir die oftmals einspurige Straße hoch – Herrlis Motorradfahrerherz schlägt Purzelbäume.
Immer wieder erhaschen wir exzellente Blicke auf Kotor.
Die Busfahrer aus Cetinje seien in Montenegro, ja sogar weltweit, die Besten, erklärt uns Vojko, den wir zu einem späteren Zeitpunkt kennenlernen – Unvorstellbar, dass hier Busse fahren sollen. Ich bin erleichtert keinem begegnet zu sein…
Tierschutz in Montenegro – Ein Pionier zeigt wie’s geht
Nördlich von Montenegros Hauptstadt Podgorica in Danilovgrad besuchen wir die Farma Magaraca Martinici – ein ‚Gut Aiderbichl‘ für ausgediente Balkanesel.
Der Ornithologe Darko leistet hier auf seinem Grundstück wundervolle Arbeit – unermüdlich kämpft er gegen die Windmühlen der Öko-Ignoranz seiner Mitmenschen.
Das sieht ja traumhaft schön aus, wirklich eine Reise wert. Danke für den tollen Bericht.
Vielen Dank liebe Silke für den Kommentar. Ja, Montenegro ist ein spezielles Land – wunderschön und dann aber doch in manchen Dingen etwas fragwürdig….
Hallo, toller Bericht. Kann man diese Tour auch mit einem „normalen“ Wohnmobil fahren??
7 Meter lang, 2,20 Meter breit, 2,90 Meter hoch.
Danke
Servus Thomas,
Klar kann man die Tour mit einem ‚richtigen‘ Wohnmobil auch fahren. Unserer ist auch 6,5m lang und 2,80 hoch. Da war keine einzige brenzlige Situation. Die Breite passt auch. Da fahren ja auch LKWs….
Ich wünsche euch eine gute Reise,
Steffi