Hecho-Tal, Aragonische Pyrenäen. Reserva Nacional de los valles. Atemberaubend schön & dabei unglaublich verlockend, die Regeln zu brechen...
Es ist passiert....
Wir werden beim Wildcampen erstmals ‚verscheucht‘. Naja, eigentlich werden wir sehr höflich von zwei freundlichen Rangern gebeten, keine weitere Nacht frei im Nationalpark zu übernachten.
Da die beiden ganz offenbar Erfahrung mit den Tricks von Campingbusfahrern aufweisen, erklären sie uns noch im selben Atemzug, dass auch Picknick vor dem Bus nicht gestattet sei.... 😉
Wir diskutieren nicht...
Schließlich wissen wir, dass wildes campieren für Wohnmobile in Nationalparks in der Regel nicht erlaubt ist.
Ich frage lediglich, ob man denn an dieser Stelle trotzdem noch parken darf, da wir eigentlich grad wandern gehen wollten. Sehr gerne, meinen die Herren. Und sie wünschen uns noch eine angenehme Wanderung...
So unspektakulär war das....
Und ich hatte immer immense Angst vor dem großen Moment, wenn wir mal einen Platz auf Aufforderung hin verlassen müssen.
Mir ist nicht die Luft weggeblieben. Keiner hat mir mit Polizei gedroht. Ich brach nicht in Tränen aus.
Es war ganz easy....
Mehr über das wunderbare Hecho-Tal könnt ihr HIER nachlesen.
Skye und ich sind im Hecho-Tal richtig weit gewandert, und zwar auf einen erloschenen Vulkan.
Gut zu wissen, dass diese Erfahrung gar nicht so schlimm ist, wie man es sich vorstellt. Ich bin da sehr vorsichtig, aber auf unserer Reise werden wir bestimmt auch sehr oft wildcampen.
Übrigens ein echt tolles Foto mit dem Rückspiegel! 🙂
LG Julia
Hallo ihr 3,
Ich hatte auch immer extreme Angst. Aber ganz ehrlich – das Allerschlimmste, das euch auf eurer Reise passieren kann, ist, dass ihr von einem schönen Plätzchen wegfahren müsst…
Ganz liebe Grüße,
Steffi